Tipps für Ausstellungen und Veranstaltungen im Meeresmuseum, Ozeaneum und Nautineum in Stralsund und im Natureum am Darßer Ort
Nachfolgend finden Sie die aktualisierte Übersicht mit Tipps für Ausstellungen und Veranstaltungen im Meeresmuseum, Ozeaneum und Nautineum in Stralsund sowie im Natureum am Darßer Ort. Besucherinformationen finden Sie am Ende dieser Seite.
Screenshot aus dem Imagefilm „OZEANEUM Stralsund – Unterwasserwelten“ (Foto: © Deutsches Meeresmuseum Stralsund)Zum Kennenlernen des Ozeaneums gibt es einen Imagefilm mit dem Titel „OZEANEUM Stralsund – Unterwasserwelten“, der unter diesem Link bei Youtube angesehen werden kann und die Schönheit der nördlichen Unterwasserwelten aufzeigen soll. Der Imagefilm entstand 2019 in Zusammenarbeit mit dem Filmemacher Valentin Giebel. Übrigens: Der zwei Minuten lange Film wurde am 26. Dezember 2020 beim Natur- und Tourismusfilmfestival NATOURALE für den besten Schnitt von einer internationalen Fachjury ausgezeichnet. NATOURALE findet alle zwei Jahre in Wiesbaden statt. Eine 16-köpfige Jury prämiert die beeindruckendsten Filme der letzten Jahre aus den Bereichen Natur, Umwelt, Reise und Tourismus.
Ansichten Meeresmuseum, Ozeaneum, Nautineum und Natureum
TAINTEDoceanLOVE
TAINTEDoceanLOVE - Ausstellungspremiere im OZEANEUM Stralsund
Ab Ende April sind im Foyer des OZEANEUMs Stralsund erstmals großformatige Fotos aus dem Kunstprojekt TAINTEDoceanLOVE öffentlich zu sehen. Die Journalistin Ann-Katrin Schröder und der Fotograf Oliver Franke inszenieren vor allem Profi-Wassersportler*innen in einer neuen Perspektive: der Mensch als Opfer im Bild, bedroht von seinen eigenen Taten in der Realität. Mit den aufrüttelnden und zugleich ästhetischen Bildern soll auf die Ausbeutung und Zerstörung des Lebensraums Ozean aufmerksam gemacht werden.
Das Deutsche Meeresmuseum richtet mit TAINTEDoceanLOVE im OZEANEUM den Fokus auf die 2021 gestartete UN Ozeandekade. Sie hat das Ziel, die zentrale Rolle des Ozeans stärker in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken und letztlich Lösungen für eine nachhaltigere Nutzung zu erarbeiten. Die Akteure von TAINTEDoceanLOVE zeigen, dass Protest gegen die Ausbeutung der Ozeane kunstvoll und aktivierend gestaltet werden kann.
Noch bis Ende des Jahres sind im Foyer des OZEANEUMs im zweimonatigen Wechsel vier Motive der Serie TAINTEDoceanLOVE als vier Meter breite und zehn Meter hohe Banner an der weißen Stahlfassade zu sehen. Das erste Motiv zeigt den Profi-Windsurfer Leon Jamaer unter Wasser gefangen in einem Geisternetz. Zwei Ausstellungstafeln informieren vor Ort über das Projekt und die UN Ozeandekade. Das Deutsche Meeresmuseum ist in die Organisation der Auftaktveranstaltungen der UN Ozeandekade eingebunden und ist offizieller Netzwerkpartner des deutschen Ozeandekaden Komitees.
Profi-Windsurfer Leon Jamaer unter Wasser – gefangen in einem Geisternetz (Foto: Oliver Franke)
UNSERE MeeresWELTEN
Podcast „UNSERE MeeresWELTEN“
Vor 70 Jahren wurde im ehemaligen ehemaligen Dominikanerkloster St. Katharinen in Stralsund ein Natur-Museum gegründet. Es spezialisierte sich zum meereskundlichen Ausstellungshaus und entwickelte sich zum meistbesuchten Museum der DDR. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands wurde das Museum in die Stiftung Deutsches Meeresmuseum überführt. Heute umfasst es die Standorte Meeresmuseum, Natureum, Nautineum und Ozeaneum.
Am Internationalen Museumstag, der unter dem Motto „Museen inspirieren die Zukunft“ stattfindet, startet das Deutsche Meeresmuseum sein teils digitales Programm zum 70. Jubiläum. U.a. nutzen die Protagonistinnen Ria Schmechel und Luise Stude in der dritten Podcastfolge aus der Reihe „UNSERE MeeresWELTEN“ den Blick in die mögliche Zukunft des Museums, um sich auch an seine Geschichte zu erinnern. Wie alt ist das Museum im Vergleich zu den Meeren? Was befand sich früher an der Stelle des Ozeaneums? Welche Tiere spielen im Museum seit jeher eine besondere Rolle?
Zum Podcast
Im Podcast „UNSERE MeeresWELTEN“ des Deutschen Meeresmuseums plaudern Museumsmitarbeiterinnen Ria Schmechel und Luise Stude über erstaunliche und außergewöhnliche Phänomene im Meer. Dabei erfahren Interessierte nicht nur Wissenswertes über das Deutsche Meeresmuseum, sondern auch über die Meereswelt. Bisher erschienen die Episoden „Herzklopfmomente“ über ungewöhnliche Liebesgeschichten im Meer und „Tierische Täuschungsmanöver“. Das Konzept und die ersten drei Folgen erstellten Mitarbeiterinnen vollständig in Eigenregie und nutzten dafür die Zeit der coronabedingten Museumsschließungen.
- UNSERE MeeresWELTEN - www.deutsches-meeresmuseum.de/podcast
Sonderausstellung Natureum
Zwischen Süß und Salzig – Ostseetiere als Grenzgänger in einem jungen Meer
Unter dem Titel „Zwischen Süß und Salzig – Ostseetiere als Grenzgänger in einem jungen Meer“ eröffnet am 25. Mai 2022 im NATUREUM Darßer Ort eine neue Sonderausstellung mit Bildern des Greifswalder Unterwasser-Fotografen Frank Effenberger. Die Eröffnung findet am 25. Mai um 14.00 Uhr statt. Die Ausstellung ist bis 31. Mai 2023 mit gültigem Museumsticket zu sehen.
Die heutige Ostsee entwickelte sich nach der letzten Eiszeit in abwechselnden Süß- und Brackwasserphasen. Vor etwa 8000 Jahren entstand die dauerhafte Verbindung zum Salzwasser der angrenzenden Nordsee und des Atlantiks. In der Folge wanderten die Bewohner des salzreicheren Meerwassers in die Ostsee ein, wobei das salzarme Brackwasser die Zuwanderer vor besondere Herausforderungen stellt. Die Ausstellung im Petroleumbunker zeigt, wie sich einige dieser Grenzgänger behaupten können. Auf 14 großformatigen Unterwasseraufnahmen offenbart sich die fragile, aber auch sehr anpassungsfähige Fauna zwischen dänischer, deutscher und schwedischer Küste. Ausstellungstexte vermitteln biologisches und ökologisches Hintergrundwissen von den bekannten und weniger bekannten Ostseetieren. Porträts einzelner Fische, Krebse oder anderer Wirbellose und die überraschende Artenvielfalt an den schutzbedürftigen Riffstrukturen der Ostsee soll zur Sensibilisierung für das „Meer vor der Haustür“ beitragen.
Miesmuscheln und Seesterne an einem Riff in Nienhagen (Foto: Frank Effenberger)
Frank Effenberger wurde 1971 in Neubrandenburg geboren. Taucherbrille und Schnorchel waren seine Begleiter, noch bevor der Fotograf durch richtige Schwimmstunden den Kopf über dem Wasser halten konnte. Krebse und Fische in ihrem natürlichen Lebensraum faszinierten ihn und weckten früh den Wunsch, tauchen zu können. Seine Tauchausbildung erfolgte 1988 während einer vormilitärischen Ausbildung in der Gesellschaft für Sport und Technik [GST]. Effenberger studierte in Greifswald Biologie und ist seit einigen Jahren beruflich im Fachgebiet Naturschutz des Landkreises Vorpommern-Rügen tätig. Seit 2013 fotografiert er mit einer Canon G15 mit Unterwassergehäuse.
(Quelle: PM Deutsches Meeresmuseum vom 17. Mai 2022)
Meeresmuseum
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Mo - So :: 10.00 - 17.00 Uhr (Juni - Oktober)
Di - So :: 10.00 - 17.00 Uhr (November - Mai)
24. Dezember geschlossen
31. Dezember :: 10.00 - 15.00 Uhr
1. Januar :: 10.00 - 17.00 Uhr
Der Standort MEERESMUSEUM wird für die geplante Modernisierung ab 1. Januar 2021 bis voraussichtlich 2024 geschlossen.
Erwachsene - 10,00 Euro
Ermäßigt - 8,00 Euro
Kinder (4-16 J.) - 5,00 Euro
Kinder (0-3 J.) - Eintritt frei
Ozeaneum
Hafenstrasse 11
18439 Stralsund
Fon +49 (0) 3831 2650610
Fax +49 (0) 3831 2650609
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Mo - So :: 9.30 - 20.00 Uhr (Juli - August)
Mo - So :: 9.30 - 18.00 Uhr (September - Juni)
24. Dezember geschlossen
31. Dezember :: 9.30 - 15.00 Uhr
Erwachsene - 17,00 Euro
Ermäßigt - 12,00 Euro
Kinder (4-16 J.) - 8,00 Euro
Kinder (0-3 J.) - Eintritt frei
Natureum
(am Leuchtturm Darßer Ort)
Darßer Ort 1 - 3
18375 Born am Darß
Fon +49 (0) 38233-304
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täglich :: 11.00 - 17.00 Uhr (Mai, September und Oktober)
täglich :: 11.00 - 18.00 Uhr (Juni - August)
Mi - So :: 11.00 - 16.00 Uhr (November - April)
Erwachsene - 6,00 Euro
Ermäßigt - 4,00 Euro
Kinder (4-16 J.) - 3,00 Euro
Kinder (0-3 J.) - Eintritt frei
Nautineum
Zum Kleinen Dänholm
18439 Stralsund
Fon (03831) 2650210
Email info(at)meeresmuseum.de
www.deutsches-meeresmuseum.de
Das Nautineum bleibt 2022 für Besucher:innen geschlossen.
November bis April geschlossen
Mai - Oktober, 10.00 - 17.00 Uhr
Eintritt frei
Buchtipps für Stralsund - Reiseführer, Krimis, Romane:
- Haifische am Strelasund - ein spannender Ostseekrimi von Burkhard Wetekam
- Stralsund - Reiseführer
- Reise Know-How - Rügen, Hiddensee, Stralsund - Reiseführer